Betriebsspionage - Industriespionage
Nicht nur ferne Länder interessieren sich für gewinnbringende Produkt- und Markenentwicklungen oder andere wertvolle Unternehmensinformationen, um den eigenen Standort im Wettbewerb mittels Industriespionage zu finden respektive zu sichern.
Die Gefahr, Opfer von Betriebs- bzw. Industriespionage und damit von Wettbewerbskriminalität zu werden, lauert je nach Branche auch nebenan, unabhängig davon, ob es sich bei Ihrem Unternehmen um ein kleines familiengeführtes oder um ein bundesweit aufgestelltes handelt.
Auch inländische Wettbewerber profitieren von Ihrem Know-how, vorausgesetzt sie haben Zugang zu Ihren sensiblen Informationen.
Während die moderne Form der Spionage durch Computerhacking und externen elektronischem Informationsabfluss passiert, erfolgt der klassische Informationsabfluss bei Industriespionage durch Infiltration von Betriebsspionen oder aufgrund von Geheimnisverrat durch eigene langjährige Angestellte.
Der klassische Informationsabfluss
Die Einschleusung eines Betriebsspions ist häufig nur von vorübergehender Dauer.
So ist es nicht verwunderlich, dass z.B. Praktikanten- und Reinigungskräftejobs beliebte Arbeitsstellen für zeitlich befristete Infiltrationen sind.
Denn diesen Personengruppen ist beispielsweise immanent, dass
- sie meist eine Reihe von unterschiedlichen Betriebsbereichen durchlaufen
- ihnen als Neulinge und nicht fest in den Betriebsablauf eingegliederte Mitarbeiter Verhaltensauffälligkeiten verziehen werden
- das Risiko, von diesen Personen ausspioniert zu werden, wenn überhaupt mehrheitlich als gering eingestuft wird.
Daher empfehlen wir Ihnen, Bewerber für neu zu besetzende Positionen besonders dann akribisch zu prüfen, wenn diese im späteren Arbeitsablauf und bereits nach kurzer Einarbeitungszeit autonomen Zugriff zu relevanten Betriebsinformationen und Betriebsräumen erhalten sollen.
Weitere allgemeine Informationen zum Bewerbungsbetrug erhalten Sie hier.
Existenzrelevantes "Know-how"
Grundsätzlich sollten wichtige Daten im Unternehmen vor externen Zugriffen geschützt sein.
Wir empfehlen darüber hinaus aber auch den besonderen Schutz existenz- relevanter Daten vor ungewollten internen Kontakten.
Folgende Gedanken sollten unseres Erachtens in eine sorgsame Prüfung im Umgang mit sensiblen Daten einfließen, um jede Form von Industriespionage bzw. Betriebsspionage zu verhindern:
- Welche Informationen sind für Wettbewerber von Interesse?
- Welche dieser Daten sind existenzbedrohend oder bei Verlust mit schwerwiegenden wirtschaftlichen Schäden verbunden?
- Können die wichtigsten Daten auf Datenträgern gespeichert werden, die nicht an ein Netzwerk angeschlossen sind?
- Kann der Zugriff auf die Daten durch interne Mitarbeiter (weiter) beschränkt werden?
- Findet eine Zugriffsprotokollierung durch mindestens eine Kontrollinstanz statt?
Werden Sie angegriffen?
Sehen Sie sich akut als Opfer von Industriespionage bzw. Betriebsspionage?
Sprechen Sie mit unseren Experten, damit wir gemeinsam unverzüglich den ungewollten und existenzbedrohenden Informationsabfluss abstellen können.
Wir stehen Ihnen auch kurzfristig für einen Termin zur Verfügung.
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